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Open Source | Content Management | Redaktion

CMS Made Simple 1.8 „Madagascar“ veröffentlicht [update]

CMS Made Simple New Logo

CMS Made Simple New Logo

In guter Tradition gibt’s auch diesmal wieder die Bekanntmachung, dass eine neue Version von CMS Made Simple veröffentlicht wurde. Angesichts der Release-Taktung (die letzte Version kam Anfang Mai) bin ich gespannt bis der Sprung zur 2.0 Version kommt. Außerdem gab’s kurz vorher noch eine neue Homepage und ein neues Logo. Da war also jemand fleißig.

Ich habe hier nur die wichtigsten Änderungen im Überblick gelistet. Das vollständige Changelog gibt’s wie immer im Blog auf cmsmadesimple.org. Dort stehen auch die ausführlichen Begründungen und neuen Features, weshalb ich sie hier nicht nochmal alle aufschreibe. Also, das hat sich geändert:

  • Aus dem {stylesheet} Tag wurde {cms_stylesheet}
  • Massenkopieren von Pages
  • Neues {content_module} Tag
  • SSL Support verbessert
  • Modul Manager überarbeitet
  • Dokumentation überarbeitet
  • etc…

Viel Spaß beim Update! Und falls ihr das diff-package zum Update sucht: Das gibt es diesmal nicht.

[update 14.07.2010] Mittlerweile ist CMS Made Simple 1.8.1 „Mankara“ veröffentlicht worden. Es ist ein wichtiges Security Release, also bitte so schnell wie möglich updaten. Mehr Infos gibt es hier [/update]

Lesenswert: programmierende Journalisten, Protovis und Python Tutorials, Abmahnlexikon

Im Wartezimmer (c) Rainer Sturm / pixelio.de

(c) Rainer Sturm / pixelio.de

Wie angekündigt, haben sich wieder einige Links angesammelt. Diesmal gibt es gelungene Tutorials zu Protovis und den Einstieg in Python, zum Thema Datenjournalismus und ein sehr hilfreicher Überblick zum Thema Abmahnung.

Übersicht: Vier (Open Source) Mini-CMS ohne Datenbank

Sourcecode HTML (c) Markus Hein / Pixelio.de

(c) Markus Hein / Pixelio.de

Ich hatte vor einiger Zeit einen Artikel zum Mini-CMS Get Simple verfasst, der sich nach wie vor einiger Beliebtheit erfreut. Aus meinem ehrgeizigen Ziel in loser Reihenfolge Kurztests zu verfassen wurde aus unterschiedlichen Gründen leider nichts.
Aber da mich das Thema weiter interessiert und es manchmal gute Gründe gibt ein kleines System aufzusetzen, statt einen Boliden wie Typo3, Drupal & Co ins Feld zu führen, habe ich hier mal einige Systeme zusammengetragen die ich persönlich wirklich interessant finde. Genauer sind das Flatpress, gpEasy, Mapix und Stacey. Alle kommen ohne Datenbank aus und bieten ganz unterschiedliche Ansätze, Vor- und Nachteile. Alle sind frei erhältlich und zum größten Teil Open Source.

Lesenswert: Visualisierungs-Tools, Maptivism, Übersicht Visualisierungsformen

In letzter Zeit nutze ich dieses Blog ja vorzugsweise als Linkdump. Zur Zeit komme ich einfach nicht dazu längere Artikel zu verfassen, aber ich gelobe Besserung. Bis es soweit ist, gibt es jede Menge interessante Fundstücke:

Content Management, Open Source & Webentwicklung

  • Gute Nachrichten von Moritz Stefaner: Seine Tools zur Datenvisualisierung Elastic Lists und revisit sind jetzt Open Source.
  • Mal wieder eine sehr gute Übersicht über mögliche Formen und Varianten der Visualisierung gibt’s hier: A Tour through the visualization zoo Mit dabei auch einige gute Links zu Tools mit denen die Visualisierungen umgesetzt wurden
  • Wer Netzwerkstrukturen zum Beispiel mit Gephi visualisiert bekommt ein weiteres Tutorial an die Hand. Darin geht es um farbliche Anpassungen und allgemeine Node/Edge-Auszeichnungen. Ausserdem gibt es ein neues Plugin, was für alle interessant sein dürfte, die geocodierte Datensätze vorliegen haben: Map geocoded data with gephi
  • Hier im Blog war ja schon mehrmals die Rede von Yahoo Pipes und YQL. Warum die Tools so interessant sind und was Open Data damit zu tun hat, zeigt die Hack Competition rund um Warwickshire in England. Verwaltungsdaten wurden öffentlich gemacht und die Programmierer durften loslegen – und hier kommen die Yahoo Tools ins Spiel: A short adventure with Yahoo Pipes zeigt ein einführendes Beispiel, grundlegender wird es bei Christian Heilmann, der die einzelnen Entwicklungsschritte gut dokumentiert: Building a mashup with Government Data – Warwickshire Info
  • Ein Testkandidat mehr für Visualisierungen: Protovis Uni Standford | free, open-source, BSD License. Gerade ist die Version 3.2 erschienen, die Steamgraphs und Forced-Directed Layouts unterstützt.
  • Wer noch eine Stufe tiefer eintauchen möchte wird vielleicht bei Biofusion Design fündig. Dort gibt’s eine mehrteilige Serie zum Thema Cooking an MVC framework for data visualization

Redaktion

  • Bei MedialDigital gibt es ein interessantes Interview mit OWNI-Datenchef Nicolas Kayser-Bril: “Labor für innovativen Journalismus” Dabei geht es unter anderem um Datenjournalismus vs. traditioneller Journalismus und natürlich generell um OWNI
  • Nochmal Republica Nachlese: A journey to the world of maptivism Folien und Video des Vortrags von Christian Kreutz auf der re:publica 2010
  • Wer Statistiken mag, sollte mal bei Nationmaster vorbeischauen. Diverse Themen mit klassischen Umsetzungen (Charts, Maps…) Leider kein Open Data.

Das war zwar noch nicht alles was aufgelaufen ist, aber bestimmt genug zum Wochenende. Der Rest dann beim nächsten Mal.

Sehenswert: Freebase Gridworks, Semantic Web, Google Public Data Explorer

Über die letzten Tage haben sich einige interessante Videos angesammelt, die euch nicht vorenthalten möchte. Ich hab die Videos hier allerdings nicht direkt eingebunden, sondern nur verlinkt. Die Links führen dafür nicht nur zu den Videos, sondern auch den passenden Kommentaren und weiterführenden Links. Viel Spaß dabei!

  • Freebase Gridworks 1.0 sieht nach einem vielversprechenden Open Source Tool zur Handhabung von Datensätzen aus. Aus der Selbstbeschreibung:

    „Freebase Gridworks is a power tool that allows you to load data, understand it, clean it up, reconcile it internally, augment it with data coming from Freebase, and optionally contribute your data to Freebase for others to use. All in the comfort and privacy of your own computer.“

    Freebase selbst versteht sich als eine Art Information-Hub, als „strukturierte Datenbank trifft Wiki„, wie Golem.de es nennt. Die Inhalte stehen unter Creative Commons und können von jedem eingebunden und verarbeitet werden. Ein Blick lohnt sich allemal.

  • Was das Semantic Web ist und wie diverse Netzpersönlichkeiten dazu stehen zeigt die 15-Minütige Doku von Kate Ray Wb 3.0 – A story about the Semantic Web Mit dabei sind unter anderem Tim Berners-Lee, Clay Shirky, Chris Dixon, David Weinberger und Nova Spivack.
  • Ein interessantes Video über Googles Public Data Explorer läuft auf Fora.tv Der Vortrag an der Berkeley Graduate School of Journalism behandelt unter anderem Themen wie „Making Public Data Accessible and Useful“ und „Using Google to Search and Graph Statistics“. Übrigens:So sollte eine Navigation innerhalb eines Videos aussehen!

Lesenswert: Open Source Lizenzen, Open Data, re:publica 2010 Nachlese und Datenjournalismus

In den letzten Tagen bin ich durch meine Artikel zur Datenvisualisierung, besonders durch das Feedback zum dritten Teil, über einige gute Links zum Thema Open Data, Datenjournalismus und freie Lizenzen gestolpert. Deswegen heute ein ganz offenes und lizenzfreies „Lesenswert“:

Content Management & Redaktion

  • Grundsätzliches I: Wer gerade anfängt sich mit dem Thema Open Data zu beschäftigen, kann schonmal den Überblick verlieren. Die Netzpresse gibt mit Offene Daten für Deutschland eine kurzweilige Einführung ins Thema und klärt dabei auch Abkürzungen wie CAR und CKAN.
  • Christiane Schulzki-Haddouti hat gerade ein Projekt zur Analyse und Visualisierung von Parteispenden veröffentlicht, das aktuell auf Zeit Online erscheint. Hintergründe und mehr zum Thema steht in bisher drei Teilen im Blog von Kooptech.
  • Markus Bösch erklärt im lab-Blog was Creative Commons überhaupt ist und was es nicht ist – ein Selbstbedienungsladen zum Beispiel.
  • Wer sich einen allgemeinen Überblick über freie Lizenzmodelle verschaffen möchte, findet ihn beim Smashing Magazine Überblick über Open Source und ähnliche Lizenzen

Die re:publica 2010 ging vorgestern zu Ende. Thema einiger Sessions waren u.a auch Open Data und Datenvisualisierung. Für alle die nicht mit vor Ort sein konnten (so wie ich leider auch) folgende Links

  • Lorenz Matzat hielt eine Session zum Thema Daten-Journalismus in der Praxis und war so nett die Folien dazu bei Slideshare abzulegen. Die passende Linksammlung dazu gibt’s übrigens im Open Data Network Wiki
  • Grundsätzliches II und nochmal Lorenz Matzat: Data Driven Journalism – Versuch einer Definition
  • Daniel Dietrichs vom Open Data Network Deutschland hat einen Vortrag zu „Hacks4Democracy“ gehalten. Hier gibt’s die Folien zur Session. Ich freue mich schon auf die Ergebnisse
  • In eigener Sache: Ich suche die Folien zum Workshop von Urs Kleinert „Coding for data journalism“ -bislang leider erfolglos. Falls jemand was findet, bitte melden. Kaum ist dieser Artikel erschienen, zieht Lorenz Matzat im Open Data Network Blog nach. Direkter Link zu den Folien zu Urs Kleinerts Workshop „Coding for data journalism“

Webentwicklung

  • Als Nachtrag zum letzten Artikel zur Datenvisualisierung: Flare. Eine Actionscript Bibliothek, die das Erstellen interaktiver Visualisierungen vereinfacht. Erschienen als Open Source unter BSD Lizenz. Die Demos sind wirklich beeindruckend und für jeden, der sich mit der Erstellung von Visualisierungen beschäftigt und für den das Flash-Format kein Hindernis darstellt, dringender Testkandidat.
  • Gerade erst gefunden, daher noch nicht getestet: http://www.uuorld.com. Aus der Selbstbeschreibung: „UUorld (pronounced „world“) provides an immersive mapping environment, high-quality data, and critical analysis tools. „

Edit: Ich habe den Link zu Urs Kleinerts Session nachgezogen. Ausserdem hatte der Feed heute ein paar Probleme und WordPress war nicht gut auf mich zu sprechen. Sorry, falls es im Feedreader eures Vertrauens Chaos gab. Sollte jetzt aber alles wieder gehen.

Datenvisualisierung (3) – Tipps, Tools, Webservices und Links

Data Mining - Mapping The Blogosphere

Data Mining: Mapping the Blogosphere

Im dritten und vorerst letzten Teil meiner Kurz-Serie zum Thema Datenvisualisierung gibt es einen Überblick über diverse Möglichkeiten wie man Datensätze grafisch aufbereiten kann. Wer sich zuvor die ersten beiden Teile der Serie durchlesen möchte findet sie hier:
Teil 1: Einführung und Beispiele
Teil 2: Warum Daten visualisieren?

Bevor ich zum eigentlichen Thema dieses Beitrags komme, zunächst ein kurzes Video von Tim Berners Lee’s Kurzansprache auf der TED Konferenz. Ich finde „The Year Open Data Went Worldwid“ bietet eine sehr gute Zusammenfassung und Einführung ins Thema. In meinem anschließenden Beitrag nehme ich das angesprochene Thema „Open Data“ kurz auf, mache einen kurzen Abstecher in zum Thema „Datenaggregation“ und außerdem gibt’s jede Menge nützliche und lesenswerte Links.

Datenvisualisierung (2): Die Macht der Bilder oder wozu Daten grafisch aufbereiten?

Stefanie Posavec - Literary Organism

Stefanie Posavecs "Literary Organism" ist eine Visualisierung von Jack Kerouacs "On the road"

Im ersten Teil meiner kurzen Serie zur Datenvisualisierung ging es darum, das Thema grob zu umreißen und vorzustellen. Neben einigen Beispielen habe ich versucht einen kleinen Überblick über unterschiedliche Formen der Datenvisualisierung zu geben.

Diesmal geht es darum , warum sich die Mühe lohnt, Daten statt in einer Tabelle vielleicht in kreativeren Formen abzubilden. Dabei spielen insbesondere die Punkte „Aufmerksamkeit“ und „Interaktivität“ eine wichtige Rolle.

Lesenswert: Cebit Open Source Forum, Datenjournalismus, Wireframing-Vorlagen

In den letzten Wochen haben sich wieder einige Links zu lesenswerten Beiträgen im Netz angesammelt. Daher ist diesmal nicht alles ganz neu, aber weiterhin interessant. Wie immer bunt gemischt durch die Themen-Bank:

Open Source

  • Alle Vorträge des Open Source Forums der Cebit 2010 als Video
    Darunter bodenständige, einführende und Experten-Themen wie bspw. eine Einführung zu Typo3, Open Source Identity-Management, OpenOffice.org Writer vs. Microsoft Word, Perspektiven und Wert KI basierter WEB-2.0 Kaufprozesse, Drupal als Next Generation Wiki? und und und…

Content Management & Redaktion

  • BBC: Visualize the internet
    Passend zum neuen Thema dieses Blogs, Datenvisualisierung, hat die BBC sich einer Visualisierung des Internets als interaktive Treemap angenommen. Sehr gelungen!
  • Datenjournalismus: Spannende Recherche im Netz
    Gleiches Thema, früherer Ansatz: Diesmal geht es um die Grundlage der Datenvisualisierung, sprich die Beschaffung und Freigabe von Daten und das Informationsfreiheitsgesetz
  • Hacks and Hackers play with data-driven news
    Journalism.co.uk berichtet über den „Hacks and Hackers Day“ der im Februar in London stattfand. Dort kooperierten Programmierer und Journalisten und schufen zahlreiche datenbasierte Analysen und Tools. Sehr interessant!
  • Clay Shirky: It’s not information overload, it’s filter failure
    Schon etwas angestaubt, da von der Web2.0Expo NY 2009 aber weiterhin interessant. Der Titel sagt auch schon alles. Weitere Videos der Veranstaltung gibt es unter http://web2expo.blip.tv

Webentwicklung

  • WordPress-Plugins für Kundenprojekte
    Netter Überblick, hauptsächlich zum Aufbohren von WordPress zur Nutzung als CMS aber auch quasi-Standards wie Secure WordPress und WP Database Backup sind dabei
  • Printable sketch-templates and sketch-books for wireframing
    Wer nicht die zahlreichen Online-Wireframing-Tools nutzen möchte, sondern stattdessen auf Papier und Bleistift setzt, bekommt hier Unterstützung: Hunderte von Ausdruck-Vorlagen die das Skribbeln in passenden Vorlagen für Bildschirm, iPhone & Co erleichtern.

Datenvisualisierung (1): Formen, Varianten, Beispiele – eine Einführung

One year of edits Open Street Map USA

Datenvisualisierung: Ein Jahr Updates der Open Street Map der USA (c) flickr/Peter Ito

Ich bin ein großer Freund der kreativen Datenvisualisierung. Abseits von Balkendiagrammen und Kurvenlinien verbinden gelungene Datenvisualisierungen heute in den meisten Fällen die äesthetische Aufbereitung von Datensätzen bis hin zum künstlerischen Anspruch, in einigen Fällen kommen sogar noch weitere Komponenten – insbesondere die Interaktivität – mit hinzu.

Da ich das Thema ebenso faszinierend wie komplex finde, habe ich mir vorgenommen es auch hier im Blog zu thematisieren. Dabei möchte ich natürlich gelungene Beispiele zeigen, aber für den Anfang ein paar grundlegende Dinge zur Information bereitstellen und in weiteren Artikeln auf einige Aspekte der Datenvisualisierung eingehen.

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