Ich habe vor einiger Zeit (das ist tatsächlich schon rund 5 Jahre her!) zwei Artikel über verschiedene kleine CMS ohne Datenbank veröffentlicht. Das war hier (von 2010!) und hier (von 2011!). Trotz ihres Alters sind die Artikel weiterhin recht populär, trotzdem freue ich mich, dass es wieder was Neues gibt.
Kategorie: Content Management Seite 1 von 6
Yahoo macht Frühjahrsputz (von Google lernen) und schließt einige Dienste und Funktionen. Die vollständige Pressemitteilung gibt’s hier.
Auch für Pipes läutet die Totenglocke. Auf der Website heißt es knapp
Thank you for using Yahoo Pipes! To help focus our efforts on core Yahoo product experiences, users will no longer be able to create new Pipes starting August 30th 2015. The service will be put in read-only mode until we will discontinue Yahoo Pipes on September 30th 2015.
Heißt: Ende August wird Schluss sein und nur noch Lesezugriff möglich. Ab Ende September ist dann auch damit Schluss.
Ein paar wenige Details zum Export gibt’s dann noch im zugehörigen Blog:
You can download your Pipe definition by specifying your Pipe-ID (_id) and the output format (_out=json) to the following end-point: http://pipes.yahoo.com/pipes/pipe.info
Ganz ehrlich, für mich kommt das nicht sehr überraschend. Pipes war schon seit langer Zeit ein Dienst, der zwar seine Daseinsberechtigung hatte, aber nicht mehr die Aufmerksamkeit bekam, die es gebraucht hätte, um den Service weiterzuentwickeln. Und an der Stelle treten andere Anbieter auf den Plan, etwa IFTTT.
Trotzdem schade um ein kleines, feines und mächtiges Tool, dass das Verdrahten von Netzquellen wunderbar einfach gemacht hat (warum ich es u.a. hier auch mal empfohlen habe).
Es gibt viele Gründe einen Feedreader zu nutzen, dabei auf einen selbstgehosteten Feedreader zu setzen mindestens ebenso. Als prominentester Auslöser selbst einen RSS-Reader zu hosten gilt mit Sicherheit der Tot des Google Reader vor einigen Monaten. Und auch wenn Feedly aktuell das Tool der Wahl am Reader-Himmel zu sein scheint, toll aussieht und ganz bestimmt ganz viel mehr kann als ich jemals bräuchte, hab ich mich dazu entschlossen selbst einen Reader zu hosten und mir damit künftige Umzüge zu ersparen.
Die Wahl fiel nach kurzer Recherche auf TT-RSS, oder auch Tiny Tiny RSS. Einfach aus dem Grund weil es da war. Es ist kostenlos, Open Source, es gibt eine funktionierende Community und genug gute Anleitungen, falls es dochmal klemmen sollte. Aus dem Grund will ich hier auch keine Schritt-für-Schritt Installationsanleitung posten (das gibt es z.B. hier und hier schon), sondern nur kurz ein paar Dinge zum Einstieg festhalten. Verwendet wurde TT-RSS Ver. 1.9.
OpenRefine (vorher Google Refine, vorher Freebase Gridworks) hat in der letzten Zeit einige Änderungen erfahren. Unter anderem hat das Projekt eine neue Homepage http://openrefine.org und ist zu GitHub umgezogen, Überbleibsel gibt es aber nach wie vor noch unter der alten Adresse http://code.google.com/p/google-refine/. Damit der Einstieg in die Arbeit mit Refine etwas leichter fällt, hier kurz ein paar Eckpunkte zur Orientierung, vom Download über Starten/Sichern/Beenden, erste Schritte mit der GREL und zum Schluss noch ein paar weitere Quellen.
Wer im Internet publiziert hat in der Regel zwei Möglichkeiten: Er/Sie schreibt ins Blaue und hofft, dass das Veröffentlichte seine Leser irgendwie findet oder man publiziert und macht sich dazu noch Gedanken, wie die Inhalte am Besten zum potenziellen Leser kommen. Dabei sind Suchmaschinen nach wie vor das Mittel der Wahl. Und da die Algorithmen anders ticken als der Mensch, kann es nicht schaden sich mit den wichtigsten Facetten der Suchmaschinenoptimierung bekannt zu machen. Die „wichtigsten“ Aspekte des SEO (Search Engine Optimization) brauchen nach Meinung der Autoren knapp 800 Seiten Platz – und damit liegen Sie gar nicht so falsch.
Vor nicht allzu langer Zeit hab ich in diesem Blog noch über die mögliche Überführung von Needlebase-UI und -Features in Google Refine sinniert und es als sinnvolle Erweiterung des Projekts eingeschätzt. Jetzt sieht es so aus, als werden die Karten neu gemischt denn Refines‘ Zukunft in der Google Familie wird bald enden.
Contentmanager.de hat sein kostenloses eBook zum Thema Open Source CMS Vergleich in einer neuen Version veröffentlicht. Wer Interesse am 30 MB Download hat kann sich unter http://www.contentmanager.de/ebook gegen Abgabe seiner Mailadresse den Downloadlink zuschicken lassen.
Google hat bekanntgegeben Needlebase, ein Tool zum Auslesen, Bereinigen, Kombinieren und Bereitstellen von Datensätzen, einzustellen. Bei Nutzern wie Datenjournalismus-Interessierten hat dies zu einiger Verwunderung geführt und es kamen Fragen auf, welche Dienste den Platz von Needlebase einnehmen können. Ich sehe zwei Tools, die das Potential haben den Platz einzunehmen, Scraperwiki und Refine. Für eins der beiden sehe ich jedoch eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit.
Google Refine hat jetzt offiziel die Version 2.5 erreicht. Das Changelog, das neue Features, Bugfixes und Verbesserungen auflistet, ist umfangreich. Insgesamt wurde die Integration mit Google Spreadsheets und Fusion Tables vorangetrieben.